Mohammad Gharaibeh
Mohammad Gharaibeh studierte Islamwissenschaft und Übersetzen (Arabisch, Indonesisch) in Bonn mit dem Schwerpunkt auf der Geschichte des „arabischen Raums“, der islamischen Mystik und islamischen Theologie. Seine Diplom arbeit verfasste er 2007 über den zeitgenössischen Sufimeister Muḥammad b. ʿAlawī al-Mālikī (gest. 2004) in Saudi-Arabien. Von 2009–2011 war Mohammad Gha-raibeh Stipendiat der Gerda Henkel Stiftung. Seine Promotion schloss er 2011 ab, welche unter dem Titel „Zur Attributenlehre der Wahhābīya unter beson-derer Berücksichtigung der Schriften Ibn ʿUṯaimīns (1929–2001)“ erschien. Von 2011–2016 war er als Wissenschaftlicher Koordinator am Annemarie Schimmel Kolleg „Geschichte und Gesellschaft der Mamlukenzeit (1250–1517)“ der Universität Bonn beschäftigt. Seit Oktober 2016 ist er Wissenschaft-licher Koordinator am Forschungskolleg „Islamicate Intellectual History in the Late Medieval and Early Modern Periods (12th–16th c.)“ der Universität Bonn, wo er unter anderem an seiner Habilitation zur Hadithwissenschaft in der Mamlukenzeit aus wissenssoziologischer Perspektive arbeitet. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen außerdem die arabisch-islamische Historio-graphie sowie die Themenbereiche christlich-islamischer Dialog und Islam in Deutschland.